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Von der 5. Hessenliga in den Weltcup

  • danielschmoll
  • 1. Okt. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Im heutigen Blog gibt Fabian Reuter einen kleinen Einblick in seinen Weg von unserem ersten Kontakt als Hobbyathlet bis hin zu seinem jetzt zwei Wochen zurückliegenden ersten Start im ITU Weltcup in China:


Der Triathlon begann für mich als Hobby neben dem eigentlichen Hobby. Als Schwimmer und Wasserballer sollte ich einmal in der 5. Hessenliga Mannschaft unseres Vereines aushelfen. Der Anfang meiner Triathlon Karriere.

Ende 2014 wollte ich den nächsten Schritt gehen. Auf der Suche nach einem Bundesligaverein stieß ich auf meinen nun langjährigen Trainer Daniel.

Aus der vorsichtigen Anfrage nach einfachen Rahmentrainingsplänen wurde innerhalb kurzer Zeit eine intensive Individualbetreuung. Für mich ein echter Glücksgriff!

Aus meiner Anfangszeit blieben mir dabei besonders die Hessenmeistertitel über die Sprint- und Kurzdistanz, der Vizemeistertitel der deutschen Hochschulmeisterschaften und die Teilnahme bei den Weltmeisterschaften der Universitäten in Erinnerung. Die erstmaligen Starts in der zweiten und dann sogar der ersten Triathlon Bundesliga waren dabei besondere Mutproben.

Äußerst wertvoll war für mich der Titel des deutschen Polizeimeisters im Jahr 2015. Dieser wurde im Folgejahr der Türöffner für die Aufnahme in die Sportfördergruppe der hessischen Polizei. Hierdurch erhielt ich in meinem Beruf als Polizeibeamter die Möglichkeit mich Schwerpunktmäßig auf mein Training zu konzentrieren.

Durch eine Intensivierung meines Trainings konnte ich meine sportliche Leistung und meine Erfolge weiter vorantreiben. Insbesondere die Aufnahme in das Erdinger Alkoholfrei Perspektivteam war dabei 2017 ein kleiner Ritterschlag. Hierdurch erhielt ich wertvolle Einblicke in die Welt der Langdistanz Profis und begab mich mit meiner Profilizenz auf das Abenteuer Mitteldistanz.

Diese Fokussierung auf den Bereich der Non- Drafting Rennen ermöglichte mir dabei den für mich besonders wichtigen Vizemeistertitel der europäischen Polizeimeisterschaften im Jahr 2018.

Anfang des aktuellen Jahres traf ich zusammen mit meinem Trainer Daniel die Entscheidung mich kompromisslos der internationalen Drafting Rennschiene zuzuwenden und weiter an meinem Geschwindigkeitsniveau zu arbeiten. Dieser Schritt zur Kompromisslosigkeit in Richtung Sprint- und Kurzdistanz ermöglichte mir das Erreichen des ersten Platzes bei der alljährlichen Verbands- Leistungssichtung und eine Verbesserung meiner fünf Kilometer Bestzeit auf 15:11“. Hierdurch gelang es mir die Qualifikationsnorm für die Teilnahme bei Weltcup Rennen zu erreichen.

Die Saison 2019 war geprägt von Wettkämpfen im Europa-, Asien- und Afrikacup, die erste internationale Rennebene, bei denen es galt Erfahrung und wertvolle Punkte zu sammeln. Auch konnte ich mich bei meinen regelmäßigen Starts in der ersten Triathlon Bundesliga als Athlet weiterentwickeln und meine Mannschaft unterstützen.

Das eigentliche Highlight meiner Saison 2019 war der erstmaliger Weltcupstart im Rahmen des Weihai Triathlon in China. Insbesondere die extrem starke Konkurrenz und die wahnsinnig hohe Leistungsdichte forderten mir für meinen 35. Platz alles ab.

Eine enorm wichtige Erfahrung und ein Entscheidender Zwischenschritt auf meinem Weg in die deutsche Spitze und anschließend in Richtung Weltklasse.

Die vergangenen Jahre waren für mich von zahlreichen Willens- und Leidensprüfungen geprägt. Doch alle haben mir gezeigt, wie groß meine Leidenschaft für die Sportart Triathlon ist.

Daniel bin ich dabei unglaublich dankbar, weil er mir eine kontinuierliche und langfristige Leistungsentwicklung ermöglichte. Er stand mir mit seiner Erfahrung zu jeder Zeit zur Seite. Insbesondere wenn es galt mich in den entscheidenden Momenten anzutreiben oder zu bremsen.

 
 
 

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